Pressemeldung
Hamm Reno Group und Gesamtbetriebsrat vereinbaren Sozialplan über die Verlagerung von Verwaltungsabteilungen nach Osnabrück
– Interessenausgleich und Sozialplan nach konstruktiven und fairen Gesprächen –
– Alle Mitarbeiter erhalten Arbeitsplatzangebot in Osnabrück oder bei Nichtinanspruchnahme eine Abfindung – 32 von 330 Mitarbeitern am Standort Thaleischweiler-Fröschen ausschließlich aus dem Verwaltungsbereich betroffen –
– Mit allen Mitarbeitern wurde inzwischen eine einvernehmliche Lösung gefunden –
Thaleischweiler-Fröschen/Osnabrück, 31.08.2016. Bei der geplanten Verlagerung der Verwaltungsabteilungen am Standort Thaleischweiler-Fröschen an den Hauptsitz in Osnabrück hat die Hamm Reno Group mit der Arbeitnehmerseite eine Lösung erzielt. Die Geschäftsführung der Hamm Reno Group GmbH & Co KG (HR Group), einer der größten Schuhhändler im klassischen Schuhfacheinzelhandel (Retail) und Systemgeschäft (Wholesale) in Deutschland und Europa hat gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat nach wochenlangen konstruktiven Gesprächen einen Interessenausgleich und einen Sozialplan für die Mitarbeiter am Standort Thaleischweiler-Fröschen vereinbart.
Mitarbeiter haben Wahl
Alle Mitarbeiter, deren Arbeitsplatz von der Verlagerung nach Osnabrück betroffen ist, haben ein Arbeitsplatzangebot in Osnabrück erhalten. Sofern Sie dieses Angebot nicht annehmen wollten, haben sie die Möglichkeit erhalten, mit ihrem Arbeitgeber eine einvernehmliche Aufhebung ihres Arbeitsvertrages zu vereinbaren. Als Ausgleich sieht der mit dem Gesamtbetriebsrat vereinbarte Sozialplan eine nach bestimmten Faktoren gestaffelte Abfindung vor. Hierbei werden Lebensalter und die Betriebszugehörigkeit über die Höhe der jeweiligen Abfindung herangezogen. Inzwischen wurde mit allen Mitarbeitern gesprochen und erfreulicherweise eine einvernehmliche Lösung erzielt.
Logistik- und IT-Bereich nicht betroffen
Die Pläne der HR Group sehen vor, dass ausschließlich die Arbeitsplätze der Mitarbeiter aus den Verwaltungsabteilungen Buchhaltung, Finanzen, Controlling, Personal, Revision und Immobilien nach Osnabrück verlagert werden. Von den rund 330 Beschäftigten am Standort in der Südwestpfalz sind insgesamt 32 Mitarbeiter betroffen. Der mit Abstand überwiegende Teil der Beschäftigten ist im Bereich der Logistik und im IT-Bereich tätig. Die in diesen Bereichen tätigen Mitarbeiter sind von der Maßnahme ausgenommen.
Abbau von Doppelstrukturen
„Ich bin über die gemeinsam mit dem Gesamtbetriebsrat gefundene Lösung sehr zufrieden, weil sie sozial ausgewogen ist und gleichzeitig die seit langem bekannte und notwendige Verlagerung der Verwaltungsabteilungen ermöglicht“, sagt Dr. Matthias Händle, Sprecher der Geschäftsführung und Mitgesellschafter der HR Group. Eine Doppelstruktur an beiden Standorten, die historisch aus dem Zusammenschluss zwischen den Unternehmen Hamm und Reno resultierte, ist aus betrieblicher Sicht für das Unternehmen zu aufwändig. Zudem erschwert sie die Abstimmung sowie die Kommunikation zwischen den beiden Standorten. „Auf lange Sicht mussten wir daher im Interesse des Unternehmens handeln und die Verlagerung umsetzen“, sagt Dr. Händle.
Über die HR Group und Reno
Die HR Group blickt auf eine über 125-jährige Tradition im Schuhhandel. Dem Gesellschafterkreis der HR Group gehören nach dem Verkauf des Unternehmens im Jahr 2016 der Finanzinvestor und Mehrheitsgesellschafter capiton AG, minderheitlich der türkische Stratege Ziylan, das Management-Team und der Beiratsvorsitzende Peter M. Wolf. Die HR Group beschäftigt rund 4.500 Mitarbeiter und ist in 20 Ländern im Groß-, System-, Fach- und Einzelhandel vertreten. Die Unternehmensgruppe betreibt im In- und Ausland rund 500 Retail-Filialen und rund 1.800 Verkaufsstellen im Systemgeschäft. Der erwirtschaftete Umsatz im Einzelhandel liegt bei rund 550 Mio. EUR.
Mehr Informationen unter: www.hr-group.de
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