Pressemeldung
Modenschau im Reha-Zentrum Godeshöhe
– Roter Teppich und Models an außergewöhnlichem Ort –
– Präsentation historischer Schwestern- und Ordenskleider –
Bad Godesberg, 31.08.2016. Am frühen Dienstagsabend gab es in Bad Godesberg die beeindruckende Premiere einer Modenschau besonderer Art und an einem ungewöhnlichen Ort. Roter Teppich, Models unter Scheinwerferlicht auf dem Laufsteg zu passender Musik. Zahlreiche Zuschauer, Gäste, Mitarbeiter und auch einige Patienten haben das außergewöhnliche Event im Neurologischen Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ (NRZ Godeshöhe) verfolgt. Im Mittelpunkt der Modenschau standen historische Kostüme diverser Schwesternschaften und Ordensgemeinschaften. Die Models kamen nicht von einer Casting-Agentur, sondern arbeiten allesamt selbst in der Krankenpflege des NRZ Godeshöhe.
Krankenpflegerinnen als Models
„Unsere Models haben sich sehr gerne an diesem Projekt beteiligt. Sie haben zu dem Thema eine emotionale Bindung, denn Pflege am Menschen ist Teil ihrer täglichen Arbeit. Keine anderen Models hätten in dieser Rolle bei der Modenschau authentischer gewirkt. Sie haben Freude an dem Beruf und das kam auch bei der Modenschau gut rüber“, sagt Tomislav Kovacevic, Mitorganisator der Veranstaltung. Der aus Kroatien stammende Tomislav Kovacevic ist selber Krankenpfleger im NRZ Godeshöhe und beschäftigt sich schon seit vielen Jahren mit der frühen Geschichte der europäischen Krankenpflege. Er hat die verschiedenen Schwesterntrachten aus unterschiedlichen Epochen, die viele nur noch aus alten Filmen kennen, gesammelt und in aufwändiger Arbeit zusammengetragen.
Wertschätzung der Pflege am Menschen
„Ich freue mich sehr, dass unser Haus nicht nur die Rehabilitation und die Pflege am Menschen leistet, sondern dass wir durch ein solches Projekt auch einen ganz anderen Blick auf den Alltag der Krankenpflege und ihre Wertschätzung ermöglichen“, sagt Dr. Eric Liebich, Vorstand des NRZ Godeshöhe. Denn die Patienten, die einen Schlaganfall hatten oder durch einen Unfall schwere Verletzungen erlitten haben, benötigen professionelle Behandlung und Unterstützung. Aber auch die persönliche Zuwendung durch die Pflege, wenn es um die Wiederherstellung ihrer Gesundheit geht. „Gerade die Arbeitskleidungen der Krankenschwestern, die einfach und schlicht, funktional und auf ein Minimum reduziert sind, sind ein gutes Sinnbild dafür, dass Krankenpflege sich auf das Wesentliche konzentriert – den Patienten“, so Dr. Liebich.
Uniform als Identifikation und Zugehörigkeit
Die Modenschau bot den Besuchern an diesem Abend eine Zeitreise durch unterschiedliche Schwestern- und Ordenstrachten. Die zahlreichen Zuschauer erhielten einen näheren kulturellen und christlich-religiösen Einblick sowie Hintergründe über das damalige Berufsbild und die Motivation der einzelnen Gemeinschaften. Alle Kleidungsstücke unterscheiden sich durch ihre Zugehörigkeit zu den jeweiligen Ordensgemeinschaften. Dabei waren den Schwestern die Identifikation und Erkennbarkeit zu ihrer Institution sehr wichtig.
Über das NRZ Godeshöhe
Das Neurologische Rehabilitationszentrum „Godeshöhe“ e.V. gehört zu den führenden Rehabilitationszentren in Deutschland. Es bietet alle Möglichkeiten der neurologischen Rehabilitation nach neuesten wissenschaftlichen Qualitätsstandards. Insgesamt verfügt das NRZ Godeshöhe über 350 Betten, davon 40 Akut-Betten. Zu den Krankheitsbildern, die behandelt werden, zählen insbesondere Schlaganfälle, Hirnblutungen, Schädel-Hirn-Verletzungen, Nachsorge bei Hirnoperationen sowie entzündliche Erkrankungen wie Multiple Sklerose oder degenerative Erkrankungen wie Morbus Parkinson.
Aufgrund des weit über Deutschland hinaus bekannten hervorragenden Rufs kommen jedes Jahr zahlreiche Patienten auch aus außereuropäischen Ländern in das NRZ Godeshöhe. Durch enge Kooperationen mit anderen Kliniken, u.a. mit dem Universitätsklinikum Bonn, gewährleistet das NRZ Godeshöhe eine optimale medizinische Versorgung. Das NRZ Godeshöhe beschäftigt insgesamt rund 1.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und gehört zu den größten Arbeitgebern in Bad Godesberg.
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